Verantwortliche Elektrofachkraft

Wann braucht man eine Verantwortliche Elektrofachkraft (VEFK)?

Eine VEFK wird immer dann in einer Firma benötigt, wenn das Unternehmen einen elektrischen Betriebsteil besitzt, der Unternehmer aber nicht die nötige elektrische Ausbildung besitzt. Damit wird sichergestellt, dass die gängigen Vorschriften und Normen eingehalten werden und somit das Betriebsrisiko sinkt. Ab einer gewissen Firmengröße oder einem hohen Anteil an elektrischen Anlagen ist es zudem empfehlenswert einen Teil der Pflichten an die VEFK abzugeben um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.

Eine VEFK unterstützt den Unternehmer nicht nur proaktiv in seiner Pflicht den Angestellten ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten, wie es die gesetzliche Betriebssicherheitsverordnung fordert sondern Sie übernimmt auch einen Teil der Verantwortung der Ihr übertragenen Aufgaben und Pflichten.

Eine verlässliche Partnerschaft in Sachen Sorgfaltspflicht und Arbeitssicherheit bedeutet eine spürbare Entlastung des Unternehmers in seiner Betriebsführung.

Was macht eine VEFK?

Die Aufgaben einer VEFK können sehr weitreichend sein: Je nach Unternehmensstruktur, Umfeld und Größe können unterschiedliche Aufgaben individuell vereinbart werden. Die Tätigkeiten und Pflichten werden bei der Bestellung schriftlich festgelegt.

Folgende Themengebiete sollen einen Überblick geben und können im persönlichen Gespräch konkretisiert werden:

Verantwortliche Elektrofachkraft

Die VEFK kann außerdem bei der Auswahl der Betriebsmittel mitwirken. So können Erfahrungen und Standards schon in der Planung umgesetzt werden. Welche Geräte und Maschinen sind für den industriellen Einsatz gefordert? Welche Schutzeinrichtungen sind hierzu notwendig? Welche Prüfkennzeichen braucht das Arbeitsmittel? Zudem können die passenden Betriebsanweisungen in diesem Prozess gleich mit erstellt werden.
Ein großer Teil der Arbeit besteht aus dem Erstellen von gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilungen. Eine solche Gefährdungsbeurteilung kann in verschiedene Bereiche unterteilt werden. Zum Beispiel werden Ortsveränderliche Geräte sowie Ortsfeste Geräte hinsichtlich ihres Arbeitsumfeldes kategorisiert und die Prüfzyklen der Situation betreffend angepasst. Ein Winkelschleifer auf der Baustelle hat eine andere Beanspruchung und Umgebungsbedingungen als eine Winkelschleifer in einem Hausmeisterbüro. Eine Gefährdungsbeurteilung wird aber nicht nur für Betriebsmittel und Anlagen erstellt, sondern auch über Tätigkeiten der Angestellten. Welche Gefahren können bei bestimmten Tätigkeiten entstehen? Sind alle Schulungen aktuell? Sind die Mitarbeiter in den Maschinen eingewiesen uvm.
Ein großer Teil der Arbeit besteht aus dem Erstellen von gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilungen. Eine solche Gefährdungsbeurteilung kann in verschiedene Bereiche unterteilt werden. Zum Beispiel werden Ortsveränderliche Geräte sowie Ortsfeste Geräte hinsichtlich ihres Arbeitsumfeldes kategorisiert und die Prüfzyklen der Situation betreffend angepasst. Ein Winkelschleifer auf der Baustelle hat eine andere Beanspruchung und Umgebungsbedingungen als eine Winkelschleifer in einem Hausmeisterbüro. Eine Gefährdungsbeurteilung wird aber nicht nur für Betriebsmittel und Anlagen erstellt, sondern auch über Tätigkeiten der Angestellten. Welche Gefahren können bei bestimmten Tätigkeiten entstehen? Sind alle Schulungen aktuell? Sind die Mitarbeiter in den Maschinen eingewiesen uvm.
Die VEFK kann Anforderungen an Neuanlagen oder Sanierungen stellen. Sie kann frühzeitig in den Planungsprozess einbezogen werden und z.b.: den Baufortschritt kontrollieren und elektrische Anlagen abnehmen.
Nicht nur bei der Auswahl neuer Mitarbeiter ist die nötige Qualifikation und Fachkenntnis wichtig, sondern auch bei der Beauftragung von Fremdfirmen. Hierbei muss der AG sicherstellen, dass das beauftrage Unternehmen auch die notwenige Qualifikation, um die Arbeiten auszuführen, mit sich bringt. Ansonsten lastet im Fehlerfall wieder die Verantwortung beim Arbeitgeber.
Ist das Unternehmen hinsichtlich der technischen Abläufe strukturiert und sind diese schriftlich festgehalten? Sind die Pflichten und Verantwortlichkeiten bekannt? Wer ist der Anlagenverantwortliche, Wer koordiniert die Fremdfirmen? Wer haftet im Schadenfall? All diese Aufgaben können auch an eine VEFK übertragen werden.
Werden alle Notwendigen Prüfungen der Anlagen eingehalten? Welche Normen und Prüfzyklen sind notwendig. Sind alle Anlagen registriert? Wie werden die Prüfzyklen kontrolliert?

Externe VEFK und Ihre Kosten

Eine externe VEFK ist dann immer sinnvoll, wenn der Betrieb keinen eignen Meister eingestellt hat oder dieser für andere Arbeitsabläufe benötigt wird. Haftung und Verantwortlichkeiten werden breiter aufgestellt und lasten nicht nur beim Unternehmer. 

Die Kosten hängen gänzlich vom Umfang der beauftragen Arbeiten ab und können nicht so einfach dargestellt werden. Grundsätzlich gibt es aber Festbeträge für die Einführung und Erstellung von z.B. Gefährdungsbeurteilungen und zyklisch anfallende Beträge für Pflichtenübernahmen, Wartungen sowie Aktualisierung von Dokumenten und Kontrollen im laufenden Betrieb.

Ich hoffe hiermit konnte ich Ihnen einen kleinen Einblick in die vielfältigen Einsatzbereiche einer VEFK geben. Das Thema ist groß und die Normen zahlreich. Gerne beantworte ich Ihre Fragen auch vor Ort.